Samstag, 24. November 2012

Toni Kurz Anderl Hinterstoisser "Vom Untersberg zum Eiger"

Wer kennt ihre Namen nicht? Anderl Hinterstoisser und Toni Kurz, zwei Kletter Pioniere ihrer Art die leider viel zu früh ihr Leben an der Eiger Nordwand verloren.

Für mich sind diese beiden Bergsteiger mehr als nur eine Inspiration unzählige Routen und erstbegehungen haben sie in den Berchtesgadener Alpen gemeistert. Vor so einer Leistung kann man nur sagen Hut ab! Hier auch ein kleiner Film tipp am Rande. Nordwand mit Benno Führmann und Florian Lukas der über die Geschichte beider erzählt.



Das Seil wurde zum Verhängnis


Bergdrama. Diese Woche jährt sich zum 75. Mal der Todestag von Anderl Hinterstoißer und Toni Kurz. Die beiden Freunde kamen in der Eiger-Nordwand ums Leben.

Bad Reichenhall/Berchtesgaden. Am 18. Juli 1936 machten sich Anderl Hinterstoißer aus Bad Reichenhall und Toni Kurz aus Berchtesgaden auf um zu schaffen, was vor ihnen noch keinen Alpinisten geglückt war: die Durchquerung der rund 1.650 Meter hohen Nordwand des Eigers. Auf ihrem Weg taten sie sich mit dem österreichischen Gespann Willy Angerer und Edi Rainer zusammen. Aber keiner der vier jungen Bergsteiger sollte die für ihre Wetterumschwünge berüchtigte Wand lebend wieder verlassen.

Dabei kam das Vierergespann zunächst gut voran. Die schräge Überwindung einer 30 Meter breiten, glatten Felsplatte, gelang Anderl Hinterstoißer zuerst. Er spannt ein Seil, an dem sich die anderen hinüberhangeln konnten. Nachdem alle die gefährliche Schlüsselstelle überwunden hatten, zog Hinterstioßer das Geländeseil wieder ab. Niemand der vielen Zuschauer, die durch Fernrohre das Spektakel von der Kleinen Scheidegg aus beobachteten, ahnte zu dem Zeitpunkt, dass der Abzug des Seils der Auftakt zu einem der schrecklichsten Tragödien in der alpinen Geschichte sein würde. Der Quergang, der später den Namen „Hinterstoißer-Quergang” erhält, wurde zur tödlichen Falle für die Bergsteiger.

Die schlugen ihr erstes Biwak am zweiten Eisfeld auf. Am nächsten Tag, den 19. Juli, verhüllten Nebelschwaden immer wieder den Eiger, die Kameraden schafften nur 200 Höhenmeter und mussten erneut eine Nacht in der Wand verbringen. Am 20. Juli kämpften sie sich bis zum „Todesbiwak” vor, die Stelle, an der ein Jahr zuvor zwei Alpinisten ums Leben kamen. Weil mit dem verletzten Willy Angerer - ein Stein hatte ihn am Kopf getroffen - kein weiteres Vorankommen möglich war, traten sie den Rückzug an und richteten gegen 20.30 Uhr ihr drittes Nachtlager in der Wand ein. Bis zum Morgen schlug dann das Wetter um, es schneite ohne Unterlass. Lawinen und Steinschlag gefährdeten die Bergsteiger beim Abstieg. Als sie schließlich den Quergang erreichten, mussten sie feststellen, dass es unmöglich ist, bei den schlechten Verhältnissen die schwere Passage ohne Seil zurückzuklettern. Beim Versuch sich abzuseilen, stürzten Hinterstoißer und die Österreicher tödlich ab.

Nur Toni Kurz lebte noch. Seine Hilferufe wurden gehört, Schweizer Bergführer eilten herbei, mussten die Rettung aber wegen der beginnenden Nacht abbrechen. Am nächsten Tag kamen die Helfer bis auf 40 Meter an den Verunglückten heran. Man warf Kurz Seile zu, die er verknoten und an denen er sich ablassen sollte. Aber dem 23-Jährigen gingen die Kräfte aus, einen Knoten, der sich in den Karabinern festhängte, konnte er nicht lösen. Die Bergführer mussten mitansehen, wie er nur wenige Meter vor ihren Augen, in den Seilen baumelnd, starb.

Veranstaltung zum Gedenken
Anlässlich des Todestags lädt die Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG - bei der Anderl Hinterstoißer eine Banklehre absolvierte - zur Gedenkveranstaltung ein. Die findet am Donnerstag, 21. Juli, um 19 Uhr in der Konzertrotunde Bad Reichenhall statt und trägt den Titel „Vom Untersberg zum Eiger“. Dabei werden die bergsteigerische Geschichte von Hinterstoißer und die Aktivitäten in der Eiger-Nordwand bis zum heutigen Tag beleuchtet.

Quelle: Chiemsee-Nachrichten




Montag, 5. November 2012

Grünstein Klettersteig in Berchtesgaden!

Am Fuße des Watzmann liegt der Grünstein, hoch über dem Königssee und der Rodelbahn. Besteigt man den Gipfel und es wird einem ein Tolles Panorama geboten! Wenn man die steilen Wände des Grünsteins besteigt genießt man immer wieder schöne Aus/Tiefblicke auf Königssee, Rodelbahn und umliegende Berge!



Von links nach rechts: Kehlsteinhaus, Mannlgrat, Hoher Göll, Hohes Brett, Jenner, Schneibstein, Kahlersberg, Windschartenkopf, Fagstein, Teufelshörner, Steinernemeer, Watzmann, Hochkalter, Reiter Alpe




Als Park Möglichkeit bietet sich am besten der große Königssee Parkplatz (4€ ganzen Tag), hier geht man an der Touristen Information vorbei und Richtung Königssee bis zur Rodelbahn. An der Rodelbahn entlang und folgt der Wegbeschilderung bis zum Klettersteig einstieg. Der anstieg bis zum Klettersteig ist zwar etwas Mühsam und steil doch mit 30 Minuten doch noch relativ kurz. Aber bereits hier gilt sich nicht unnötig zu verausgaben!

An der Klettersteig Tafel kann man sich nun entscheiden, man hat hier drei einstiege mit drei verschieden schweren Varianten.




Für Klettersteig Einsteiger oder Anfänger würde ich auch davon Abraten und vorher etwas kleinere oder Übungssteige machen um ein Gefühl dafür zu bekommen. Wie man sich im Fels richtig bewegt und wie man im Klettersteig sicher geht. Man will ja Spaß haben und nicht vom Heli/Bergwacht dort geborgen werden.

Als Anfänger oder auch Einsteiger würde ich auch absolut von der Mittleren und Räuberleiter Variante absolut abraten! Das kann sehr gefährlich werden da diese beiden Varianten es schon sehr in sich haben und eine Gewisse Technik sowie Körperliche Fitness und Klettersteig Ahnung benötigen! Bitte unterschätzt das nicht es passieren hier wirklich immer wieder Unfälle wegen Selbstüberschätzung! Und so was kann mit sehr schweren Verletzungen oder sogar tödlich enden wenn es blöd läuft!

Es ist auch immer absolut ratsam nicht alleine zu gehen, sondern bestmöglich noch mit jemanden der schon dort Erfahrung hat und den steig kennt. Kann einem sehr nützlich sein!

Die beiden schwereren Varianten würde ich wirklich nur aktiven und geübten Klettersteig gehern empfehlen! Und man muss sich hier wirklich seine Kräfte einteilen können, weil die letzten beiden Passagen vor der Seilbrücke ziehen wirklich extrem Kraft. Und hier wird man auch alle Kraft brauchen das es teilweise ein wenig überhängend ist. Eine Bandschlinge mit einem Karabiner zum rasten oder ausruhen ist hier absolut ratsam. Und solltet ihr merken eure arme werden schon langsam schwer einfach mal ausruhen und die Arme bisschen ausschütteln. Und am besten vor den letzten beiden Passagen vor der Seilbrücke auch nochmal kurz eine kleine Pause machen und seine Kräfte nochmal sammeln.

Nach der Seilbrücke legt sich die Schwierigkeit ein wenig bis zum Ausstieg. Vom Ausstieg geht man etwa noch 15-20 Minuten zum Gipfel hoch. Vom Gipfel kann man dann schön das Panorama genießen und im Abstieg etwa 5-10 Minuten vom Gipfel noch bei der Grünsteinhütte einkehren und etwas trinken oder essen.

Ich gehe den Klettersteig wirklich oft 2012 insgesamt 22 mal. Alle drei Varianten sind wirklich schön zu gehen und entsprechen auch ihren Schwierigkeiten! Doch ich betone hier nochmal seit euch im klaren worauf ihr euch einlasst und überschätzt euch nicht! Dann habt ihr auch einen schönen Tag und eine tolle Tour!

Ein paar Impressionen/Gedanken zum Klettersteig selbst. Es ist wirklich atemberaubend wenn man dort die Wände hoch kraxelt und immer wieder in die Tiefe blickt. Und einfach das genießt was man gerade macht, und alles andere einfach mal keine rolle spielt. Das ist auch immer der Grund für meine Unternehmungen in den Alpen. Frei von allem, den Moment genießen. Die tollen Ausblicke, sowie einzigartige Momente in den Alpen. Einfach zu merken wie klein wir eigentlich sind, aber was wir erreichen können. Einfach eine gewisse Ehrfurcht vor unserer schönen Natur zu haben und sie zu Respektieren. Einen wirklich schönen und gesunden Ausgleich zu unserem Alltag.

„Bei meinen bergsteigerischen Unternehmungen hatte ich allzeit den Grundsatz: es kommt nicht auf die Leistung, sondern auf das Erlebnis an.“ Anderl Heckmair



Anstieg/Einstieg bei der Räuberleiter


Unterwegs an der Räuberleiter


Blick richtung Königssee von der Räuberleiter


 Blick richtung Königssee von der Räuberleiter


An der Seilbrücke


An der Seilbrücke


 Anstieg/Einstieg leichte Variante


 Am Gipfel im Hintergrund Kehlsteinhaus Hoher Göll, Hohes Brett


Blick vom Gipfel zum Königssee


Da Watzmann vom Grünstein Gipfel aus


Unterm aufstieg ein Blick auf den Königssee


Ein Blick in die Heimt ganz im Hintergrund die Schlafende Hexe


 Abstieg


Der Grünstein


Seilbrücke


Da Watzmann


Aufn weg richtung Grünstein das Wehr am Königssee


Blick auf den Klettersteig beim Abstieg


War schon jemand an diesem wunderschönen Klettersteig, oder sogar hier in der Region? Schreibt einfach einen Kommentar dazu. Und natürlich könnt ihr uns auch auf Facebook folgen.

Freitag, 2. November 2012

Faszination und Mythos "Der Watzmann" "Da Watzmo"






»Vor alter Zeit herrschte im Berchtesgadener Land ein König namens Watzmann. Er liebte weder Mensch noch Tier, galt als grausam und verschlagen, man sagt, er habe an der wilden Jagd seine größte Freude gehabt. Auch sein Weib und seine Kinder beteiligten sich an den Hetzjagden, sie verwüsteten lachend die Felder der Bauern, drangsalierten die wehrlosen Untertanen, sie lebten zügellos in Saus und Braus. Bei einer dieser Jagden zerstampfte König Watzmann mit seinem Pferd eine alte Frau mit ihrer Enkelin vor den Augen der Bauersleute, die die Mutter und das Kind sterben sahen. Da hetzte der König seine Meute auf das Paar, die es gierig zerfleischte; der König lachte, auch dann, als das sterbende alte Mütterlein ihn und seine Familie verfluchte. In diesem Augenblick erbebte die Erde, ein Sturmwind ohnegleichen erhob sich, Feuer sprühte aus dem Leib der Erde, und als dieser Spuk vorbei war, sah man König Watzmann, seine Frau und seine Kinder in Stein verwandelt, als ewiges Wahrzeichen herab ins Berchtesgadener Land schauend.« Das ist gerafft eine der Versionen jener Sage, die sich um König Watzmann gesponnen hat und deren Ursprung längst im Dunkel der Geschichte verschwunden ist. Allen Versionen ist eines gemeinsam: die Geschichte vom herzlosen, kinderreichen König, der die kreuzbraven Bewohner des Berchtesgadener Landes quält und schikaniert und dafür durch Gottes Gericht gestraft wird. Das Blut der verfluchten Familie soll schließlich sogar am Fuße des Berges in einem See, dem Königssee, zusammengeflossen sein.

Mythos Watzmann


Eine lokale Sage allein schafft noch keinen Mythos, der weit über die regionalen Grenzen hinaus wirkt und den Gegenstand dieser Sage weltberühmt macht. Der Watzmann ist weltberühmt, einer jener Alpenberge, die in fernen Kontinenten symbolhaft für dieses europäische Gebirge stehen, so wie das Matterhorn, der Eiger, die Drei Zinnen und der Montblanc. Der Watzmann ist diesbezüglich der niedrigste Berg: Der Montblanc verdankt seine Berühmtheit seiner Höhe, das Matterhorn seiner wunderbaren Gestalt (zumindest von Zermatt aus) und seiner tragischen  Erstersteigungsgeschichte, der Eiger dem Ruf seiner Nordwand, die als »Mordwand« bis heute Schauder hervorruft, die Drei Zinnen ihrem einzigartigen Erscheinungsbild von Norden. Und der Watzmann, wie wird ein lediglich 2713 m hoher Felsklotz zum Mythos? Die Antwort finden wir vielleicht auf den zahmen Buckeln oberhalb von Berchtesgaden, dem Watzmann gegenüber: auf der Marxenhöhe, der Kneifelspitze, dem Toten Mann, oder auch hinten in St. Bartholomä. Man muss einen ketzerischen Gedankengang wagen, hinwegschauen über die Vielfalt des Berchtesgadener Landes und dann sich den Watzmann, den gesamten Watzmannstock »wegdenken«, ihn sozusagen verschwinden lassen. Was bliebe dann übrig? Die Harmonie dieser einzigartigen Landschaft, so wie wir sie sehen und erleben und wie sie uns berührt,




 findet ihre Ursache im Massiv des Watzmanns, das diesen an sich lieblichen Talkessel beherrscht und ihm das Flair des Hochalpinen, ja sogar des Unnahbaren gibt. Der Watzmann ist, wie Hellmut Schöner geschrieben hat, »… so unverkennbar einmalig, dass er zum Symbol und Wahrzeichen eines Ortes werden konnte«. Dazu jedoch bedurfte es des Alpentourismus, der vehement im 19. Jahrhundert einsetzte, es musste hinausgetragen werden, was man geschaut hatte. Vieles spielt hier zusammen, die Geschichte Berchtesgadens mit der Eingliederung ins Königreich Bayern, die Anbindung durch die Eisenbahn, die Präsenz der Wittelsbacher, das Kurbad im nahen Bad Reichenhall, die Nähe der Mozartstadt Salzburg und manch anderes mehr. Mit den Touristen, die damals noch in die »Sommerfrische« fuhren, kamen schließlich auch die Bergsteiger, dafür sorgten auch der 1869 gegründete Deutsche Alpenverein und seine Publikationen. Und alle sahen den Watzmann, das Wahrzeichen des Berchtesgadener Landes, diese einzigartige Berggestalt voller Harmonie und Schönheit. Dazu kommt die »Insellage« des Watzmann-Massivs, die es gegen die anderen Gebirgsgruppen rund um Berchtesgaden abgrenzt. Der Königssee im Osten, das Tal der Ramsauer Ache im Norden, das Wimbachgries im Westen trennen den Gebirgsstock ab, lediglich im Süden verbindet ihn der 1774 m hohe Trischübelpass mit den nördlichsten Ausläufern des Steinernes Meeres. Und neben dem viel kleineren Lattengebirge ist der Watzmann das einzige Massiv der Berchtesgadener Alpen, das sich nur auf bayerischem Boden erhebt. Hellmut Schöner hat die makellose Gestalt des Watzmanns in seinem Buch »Zweitausend Meter Fels« unvergleichlich dargestellt: »Über diesem farben- und formenreichen






Fundament eines von Gebirgszügen umschlossenen Talkessels erhebt sich gleichmäßig aufsteigend – aus dem Tal des Königssees im Osten und dem Wimbachtal im Westen – ein rund tausend Meter hoher Sockel aus Nadelwäldern und Latschenhängen, dem gegen die Schönau zu die ebenmäßige Kuppe des Grünsteins vorgelagert ist. Darüber thront rechts der von einer ausgeprägten Kante in zwei Flanken gegliederte, zweigipfelige Koloss des Watzmanns (die im Hintergrund liegende Südspitze ist dort nicht zu sehen, wo der Watzmann sein markantes Profil zeigt), links die Watzmannfrau (oder Kleiner Watzmann) und zwischen beiden die Schar der fünf Kinder. Das bestechende Ebenmaß des Sockels wird fortgesetzt durch die gleichmäßige Neigung, mit der die Rücken des Watzmanns und der Watzmannfrau gegen die äußersten Ränder des Massivs über Königssee und Wimbachtal absinken.« Man kann von einer perfekten Symbiose sprechen:




Das sanft geschwungene Talbecken bedarf der Schroffheit des Watzmanns, der der unergründlich grünen Tiefe des Königssees an seinem Fuße, so wie der Fjord dank des Watzmanns das Geheimnisvolle erfährt. Schöner kann eine Gebirgslandschaft kaum geformt sein. Zur Symbolträchtigkeit und zum Wahrzeichencharakter gesellt sich die alpinistische Herausforderung. Der  Watzmann ist auch heute noch ein vergleichsweise schwieriger Berg, trotz der Sicherungen auf dem Grat zur Mittelspitze, dem höchsten Gipfel: Er verschließt sich dem »Normalbergsteiger« und ist gerade deshalb interessant und eine echte Herausforderung. Und da ist der Mythos Watzmann-Ostwand, eine der höchsten Felswände der Ostalpen. Sie ist voller abschreckender Geheimnisse auch deshalb, weil sie von Berchtesgaden aus nicht eingesehen werden kann: Dazu muss man schon hinter nach St. Bartholomä fahren oder die  gegenüberliegenden Gotzenberge besteigen. Die Besteigungsgeschichte der Ostwand mit ihren rund 100 Toten seit der Erstdurchkletterung 1881 trägt natürlich einen wesentlichen Teil zur Mythologisierung bei, das rückt den Watzmann in die Nähe des Eigers: Die Sensationspresse hat schon dafür gesorgt. Und ebenso Wolfgang Ambros. Sein Musical »Der Watzmann ruft« darf in seiner Wirkung keineswegs unterschätzt werden, es hat dem Mythos einen neuen Anstrich gegeben, nämlich den vom »Schicksalsberg«, unter dem und in dessen Banne sich der Mensch als ein Zwerg fühlt. Trotz aller Gaudi und Bleckerei. Es steht außer Zweifel, dass das Hocheck (2651 m), der nördlichste der drei Hauptgipfel im Watzmanngrat, schon sehr früh von Gamsjägern und wohl auch Hirten bestiegen wurde. Bereits Ende des 18. Jahrhunderts sollen dort oben Bildstöcke aufgestellt worden sein, die Chroniken berichten, dass das Hocheck ein viel besuchter Wallfahrtsort war. 1800 erkletterte bei Vermessungsarbeiten der Slowene Valentin Stanig den höchsten




Watzmanngipfel, die Mittelspitze (2713 m), die einer lokalen Sage nach der Landungspunkt der Arche Noah gewesen sein soll. Als erster Tourist erreichte Peter Carl Thurwieser 1832 die Südspitze (2712 m, früher auch Schönfeldspitze) über die Südwestflanke vom Wimbachgries aus, diese Route dient heute zumeist als Abstieg nach der Überschreitung des Watzmanngrates oder der Durchsteigung der Watzmann-Ostwand. 20 Jahre später standen die großen Bergführer Johann Grill (der »Kederbacher«) und Johann Punz (der »Preisei«) als Erste auf dem Kleinen Watzmann, und erst 1868 gelang den beiden Ramsauern mit A. Kaindl die Überschreitung des gesamten Watzmanngrates vom Hocheck bis zur Südspitze. 1881 durchkletterte der
»Kederbacher« mit dem Wiener Otto Schück die Ostwand hin zur Mittelspitze, die »Bartholomäwand«, ein Meilenstein in der Geschichte des Alpinismus. Bezüglich der weiteren Erschließungsgeschichte finden sich Namen wie Ludwig Purtscheller und Eugen Guido Lammer (beide an den Watzmannkindern erfolgreich), auch der Sextener Bergführer Sepp Innerkofler hat an der Watzmann-Jungfrau (4. Kind) Spuren hinterlassen. Ab 1920 war es vor allem der Berchtesgadener Josef Aschauer, der schwierige Anstiege in den Wänden fand; in den 30er-Jahren rückten die Südabstürze der Watzmannkinder in den  Blickpunkt, wir lesen Namen wie Fritz Bechtold, Toni Kurz oder Anderl Hinterstoisser. Legendär wurde Hermann Buhls im Februar 1953 gemeisterte Winteralleinbegehung des »Salzburger Wegs« in der tief verschneiten Watzmann-Ostwand, wobei erst 1931 die komplette Winterüberschreitung des Watzmanngrates gelungen war. Natürlich ist die Erschließungsgeschichte am Watzmann keineswegs abgeschlossen, das kann sie auch gar nicht sein.




Neuland suchende Kletterer werden immer Möglichkeiten für Schwierigstes finden, vor allem an den kompakten Westabstürzen der  Watzmannfrau, warum aber auch nicht in den großen Wänden wie an den Watzmannkindern hinab nach Süden oder gar in der Ostwand? Die Gratüberschreitung Abgesehen von der Ostwand: Die Überschreitung des Watzmanngrates vom Hocheck über die Mittelspitze zur Südspitze ist das bergsteigerische Ziel in den Berchtesgadener Alpen, noch verlockender und noch anziehender als eine Ersteigung des Hochkönigs. Die Ursachen liegen im Mythos dieses Berges, in seiner Gestalt, in seinem Ruf; andererseits ist die lange Gratüberschreitung eine Herausforderung an jeden trittsicheren und gewandten Bergsteiger, auch deshalb, weil die Kletterei 2000 Meter über dem Königssee auf der luftigen Schneide wirklich als schön bezeichnet werden kann. 600 Meter Drahtseil erleichtern die schwierigsten Stellen des rund eineinhalb Kilometer langen Grates, dennoch spüre ich ein gewisses Unbehagen angesichts der Wirkung, die die Bewertung mit dem  Schwierigkeitsgrad I haben kann. »I« heißt unschwierig und bezieht sich auf die freien Kletterstellen bei optimalen Verhältnissen. Aber: Die Tage, an denen man diese optimalen Verhältnisse vorfindet, sind nicht gerade häufig, schon ein bisschen Altschnee kann dazu zwingen, von der Ideallinie abzuweichen. Dazu kommen die Länge und die permanente Ausgesetztheit, und wer alles an einem Tag hinter sich bringen will, muss bedenken, dass schon allein zum Hocheck 2000 Höhenmeter zu bewältigen sind. Die Tour sollte nur von Bergsteigern unternommen werden, die in diesem Gelände »zu Hause« sind, die dabei keineswegs an die Grenzen ihres Könnens stoßen, sondern überlegen sind und über Reserven verfügen. Dann, und natürlich nur bei sicherstem Wetter, erwartet die Bergsteiger ein Traum, ein Gang hoch über dem Berchtesgadener Land, der nicht seinesgleichen hat. Die meisten Grataspiranten nächtigen vernünftigerweise im Watzmannhaus auf dem 1928 m hohen Falzköpfl, das man von der Wimbachbrücke oder vom Königssee über Kühroint in 3½ bis 4 Stunden erreicht. Der Aufstieg zum Hocheck ist einfach und ideal zum Warmgehen, kurz unterm Gipfel mit der kleinen Unterstandshütte erleichtert ein Drahtseil den »Hochstieg«, nach zwei Stunden etwa ist die Ouvertüre gemeistert, es beginnt der alpinistische Ernst. Weitere zwei Stunden bis zur Südspitze dürfen sehr wohl veranschlagt werden, und es gilt einiges zu berücksichtigen: An den Drahtseilstellen kommt es vor allem an Sonntagen zu regelrechten Staus, das ausgesetzte Gelände, vor allem zwischen Hocheck und Mittelspitze, erlaubt keine Drängelei und auch kein Vorbei klettern, man muss warten.




Zugleich ist ein wachsamer Blick auf dasWetter obligat,Wetterstürze sind in der Regel mit einem empfindlichen Rückgang der Temperatur, mit stürmischem und kaltem Wind und mit Gewittern verbunden, die den Grat zu einer wahren Hölle werden lassen. Es gibt keinerlei Fluchtmöglichkeiten, vor Notabstiegen in die Ostwand oder nach Westen in die ungegliederte Steilflanke hinab ins Wimbachgries wird dringend gewarnt; bei den ersten Anzeichen einer Wetterverschlechterung muss man entweder umkehren oder aufs Tempo drücken, alles andere hat keinen Sinn. Rund vier Stunden nach dem Aufbruch am Watzmannhaus (vom Tal aus nach etwa acht Stunden!) kann man auf der Südspitze ausschnaufen, man hat einen Himmelsgang hinter sich gebracht, der begeistert und fasziniert zugleich. Aber noch bedarf es der Konzentration, denn der Abstieg hinab zur Wimbachgrieshütte ist zwar markiert und an manchen Stellen ebenfalls durch Drahtseile erleichtert, er verlangt aber dennoch leichte Kletterei und Trittsicherheit im bisweilen brüchigen Gestein, zudem Orientierungsvermögen, vor allem, wenn diese steile Flanke eingenebelt werden sollte. Bei guten Verhältnissen schafft man das in 2½ bis 3 Stunden, 1400 Höhenmeter im nicht einfachen, auch  unübersichtlichen Gelände sind allerhand: Man tut durchaus gut daran, sich bereits zuvor im AV-Führer anhand des Fotos ein Bild zu machen. Bleibt letztlich der 9 Kilometer lange, aber gefahrlose Talhatscher das Wimbachgries hinaus, der verlangt noch einmal zwei Stunden bis zum Parkplatz Wimbachbrücke. Ein ausgefüllter Tag also, auch wenn man am Watzmannhaus sehr früh aufgebrochen ist. Aber ein Tag im Hochgebirge, der sich unauslöschlich einprägen wird. Und der dem konditionsstarken Könner vielleicht Lust macht auf eine Steigerung, auf die Ostwand über St. Bartholomä. Die »Bartholomäwand« Seit dem tödlichen Absturz von Christian Schöllhorn am Pfingstmontag 1890 an der später nach ihm benannten »Schöllhornplatte« des Kederbacherweges hat es bei Ostwand-Begehungen rund einhundert Todesopfer gegeben, wobei längst nicht alle in der Ostwand ums Leben gekommen sind, sondern viele auch auf dem Watzmanngrat oder bei Abstiegsversuchen hinab ins Wimbachgries. Diese Zahl mag vor allem den Nichtbergsteiger entsetzen, denn welcher Berg oder welche Wand sind es wert, sein Leben aufs Spiel zu setzen? Vielleicht deshalb, weil die Watzmann-Ostwand zu den höchsten Felswänden der Ostalpen zählt? Schon das macht sie zum Ziel unzähliger Bergsteiger, 500 bis 600 Besteigungen pro Jahr sind heutzutage durchaus üblich.




Eine Durchkletterung der Watzmann-Ostwand hat einen ungemeinen Erlebniswert, auch deshalb, weil die Wand »schön« ist, schön wie der Watzmann überhaupt und eine schöne Kletterei dazu. Auch das verlockt. Den Watzmann-Ostwand-Begeher erwartet zwar eine Klettertour, aber auf dem »Berchtesgadener Weg« zum Beispiel übersteigen die Schwierigkeiten kaum den dritten Grad; der Anstieg bewegt sich also in einem klettertechnischen Bereich, der für immer mehr Bergsteiger »machbar« erscheint, und nicht nur das: Viele Begehungen auf dem Berchtesgadener Weg erfolgen seilfrei, auf den anderen Routen werden oft nur die schwierigen Seillängen gesichert. Daher kann Steinschlag, und der ist häufig in der Ostwand, schnell katastrophal werden. Franz Rasp, dereinst bester Kenner der Watzmann-Ostwand, Herausgeber des Ostwand- Führers und selbst – bei seiner 295. Begehung! – Opfer der Wand, hat seinerzeit auf noch zwei Aspekte aufmerksam gemacht: Auf keine andere Wand der Alpen wird ähnlich gezielt hingewiesen, so bei den Bootsfahrten über den Königssee, die jährlich rund 800.000 Menschen erleben. Zugleich, und das liegt in den menschlichen Abgründen verwurzelt, ziehen Todesopfer an, reizen deren vergebliche Besteigungsversuche zur Nachahmung,von der man selbstverständlich annimmt, dass sie erfolgreich verläuft und einen ein ähnliches Schicksal nicht ereilt. Das alles summiert sich zum »Ziel« Watzmann-Ostwand, zur für so viele Bergsteiger unwiderstehlichen Herausforderung. Die 1800 Meter hohe steinerne Riesentreppe über St. Bartholomä und über der Eiskapelle, die irgendwer mal prosaisch eine »Zyklopenmauer« genannt hat:




Sie kann die Krönung eines Bergsteigerlebens sein. Nichts spricht dagegen,  diese Wand mit einem Führer zu durchklettern, aber sehr viel, sie zu unterschätzen und schlecht ausgerüstet anzugehen. Die Biwakschachtel zu Beginn der Gipfelschlucht sollte in der Planung keine Rolle spielen, und es muss verinnerlicht werden, dass der kürzeste Abstieg hinab ins Wimbachgries führt und nicht über den langen Watzmanngrat zum Watzmannhaus. Man darf sich auch nicht einen Albert Hirschbichler als Vorbild für Relationen nehmen, der nachmittags mit Turnschuhen den Berchtesgadener Weg vom Wirtshaus Bartholomä in 2 Std. 10 Min. und 12 Sekunden durchraste, damals im Herbst 1988 – einzig zum Training. Die übliche Begehungszeit für ein eingespieltes Zweierteam liegt nach wie vor bei sechs bis acht Stunden, gute Verhältnisse vorausgesetzt.Und noch etwas gilt es zu beachten: In der Ostwand lässt sich die Wetterentwicklung nicht beobachten, das Unheil in Gestalt  von schlechtem Wetter kommt in der Regel von Westen, und dorthin bleibt der Blick versperrt. Auch deshalb mussten zahlreiche Bergsteiger an Erschöpfung sterben, nachdem sie die Ostwand bereits durchklettert hatten und dann oben am Grat einem Wettersturz mit Eis, Schnee und Sturm nichts mehr entgegenzusetzen hatten.




Die Herausforderung bleibt jedoch bestehen, auch deshalb, weil eben die Ostwand diese Faszination ausstrahlt und weil sie bei stabilem Wetter und sicheren Bedingungen in der Wand eine wunderschöne Unternehmung ist. Sie wurde oft schon mit einem Gang über eine gut gestufte Himmelsleiter verglichen, und das mag man durchaus so empfinden, wenn man über die erforderlichen Voraussetzungen verfügt. Aber so ist es ja generell mit dem Bergsteigen, warum soll es ausgerechnet am Watzmann anders sein. Am legendären Watzmann, dem Wahrzeichen des Berchtesgadener Landes, diesem Berg-Mythos, dem schon so viele verfallen sind und dem auch weiterhin sich die Bergsteiger ausliefern werden.

Die Erstersteigung der Watzmann- Mittelspitze im Jahr 1800

»Schon der Anfang war böse, denn ich mußte über eine große steile Platte hinabglitschen, an deren Ende mich nur ein sehr kleiner Vorsprung vom Sturze in die unermeßliche Tiefe errettete. Dann mußte ich über ähnliche Platten wieder in die Höhe steigen, wo nur ein kleiner Fehltritt die vorige Folge nach sich gezogen hätte. Ich überstieg eine gefährliche Stelle, eine Kluft nach der andern; dachte auf besser werden, und es kam nur Schlimmes nach. Bald mußte ich mich auf einen schneidigen Rücken sizend weiter bewegen, bald wie in Lüften schwebend an steilen Wänden dahinklettern.… Oft brauchte es beinahe übermenschlichen Muth, um nicht ein Raub der Zagheit zu werden; denn meistens mußte ich auf den scharfen Rücken auf allen 4 dahinkriechen, wo links und rechts tausendfach verderbender Abgrund war.…ich befand mich…im tiefsten Punkte zwischen den 2 Wazmann Spizen. Da ward ich etwas überrascht. Eine gegen Süd hinlaufende Kluft von größter Tiefe war vor mir und trennte eine Bergmasse von Millionen Centnern von dem festen Rücken. An einem Orte ist ein sehr schmales Steinbrückchen über diese Kluft, und mir blieb kein anderer Weg übrig, als diese morsche Brücke zu passiren und weiter oben, wo die Verbindung grösser wird, wieder auf festes Land zu kommen. Wirklich sezte ich mit Schichternheit über diese Kluft, weil die getrennte Masse mir zum Abfall so reif schien, daß schon das unbedeutendste Gewicht sie zum Sturze bringen könnte! Einst wird dieser Bergteil hinab auf die südliche Seite des Kleinen Wazmanns stürzen und Schrecken verbreiten. Nachdem ich wieder auf den festen Theil gekommen war, ward der Weg sehr steil, und mit größter Anstrengung erreichte ich über loses Gestein den höchsten Punkt des Wazmanns. Ein Häufchen verwitterten Kalksteines ist der einzige Punkt, wo man sich aufhalten kann, so klein ist der Platz auf diesem Spize ... « (Aus dem Bericht von Valentin Stanig, 1802)

Donnerstag, 1. November 2012

Tourenski jetzs gehts dahi!!!

Es heißt ja so oft man gönnt sich ja sonst nichts. Ich zeig euch heute mal meine Tourenski Ausrüstung. Die mit einem Preis von 1100€ noch wirklich sehr human ist. Und wenn man hier Preis und Leistung vergleicht hat man hier etwas sehr ordentliches! Und eine Super Investition über Jahre!Mit den Schuhen ging es los, zwei machten das Rennen der Scarpa Pegasus und der Scarpa Maestrale! Letztendlich entschied ich mich für den Scarpa Maestrale. Ein wirklich Hammer Schuh extrem bequem wollte sie eigentlich gar nicht mehr ausziehen!!!



Danach ging es auch gleich mit den Skiern weiter hier hatte ich auch schon so meine Favoriten Dynafit, Black Diamond, K2. Mir hätte zwar der Broad Peak von Dynafit mehr zugesagt aber ich fand ihn von der Talierung doch sehr schmal. Also entschied ich mich hier für den Black Diamond Stigma.






Bei der Bindung entschied ich mich Relativ schnell hier waren zur Auswahl eine von Fritschi und die Dynafit. Ich entschied mich dann auch für die Dynafit Vertical ST. Ich hatte so eine Bindung noch nie verbaut auf einem Tourenski. Ich bin wirklich sehr gespannt drauf man steht direkt auf dem Ski was einem denke ich mal wirklich mehr Gefühl gibt. Bei meiner alten Bindung kam ich mir öfters immer vor wie auf stelzen weil der Bindungsblock doch relativ hoch ist und man schon sehr erhört steht und auch irgendwie immer ziemlich wenig Gefühl unter den Beinen hatte.





Stöcke nahm ich die Black Diamond Traverse, und beim Fell entschied ich mich für das Contour.






Nun bin ich wirklich schon sehr gespannt auf die erste richtige Skitour mit neuer Ausrüstung, wird aber sicher nicht mehr lange dauern :-)

Was habt ihr so an Ausrüstung? Über Kommentare und Erfahrungsberichte freue ich mich!

Sonntag, 28. Oktober 2012

Tomoko Ogawa bouldert als erste Frau V14

Ich habe mir es gerade durchgelesen und angeschaut ich finde das ist schon sehr atemberaubend und Hut ab vor so einer Leistung. Natürlich will ich euch das auch nicht vorenthalten. 

Der Originaltext dazu:

Die 34-jährige Japanerin Tomoko Ogawa hat nach einigem Projektieren den Boulder "Cartharsis" (V14) in der Shiobara-Höhle klettern können. Damit ist sie die erste Frau, die diesen Schwierigkeitsgrad gemeistert hat.

Nach Anna Stöhrs Begehung vom Riverbed (Fb 8b) im Schweizer Magic Wood ist Tomokos Begehung nun die vermutlich schwerste Damen-Boulderbegehung der Welt. Tomoko Ogawa soll den von Dai Koyamada erstbegangenen Boulder rund drei Jahre projektiert haben.

Tomoko Ogawa hatte bereits einige Boulder im Grad Fb 8a+ (in Japan) und weitere schwere Boulder klettern können, unter anderem in Fontainebleau, Hueco Tanks, den Rocklands und Bishop.

Catharsis war 2005 von Dai Koyamada eröffnet worden und von Daniel Woods im Grad bestätigt worden ("soft V14"). Das Dach der Shiobara-Höhle beherbergt einige der härtesten Boulder Japans - vor allem wohl auch deshalb, weil Dai Koyamada dort Hausmeister ist.


Quelle:klettern.de

Wie findet ihr so eine erstaunlich Leistung? Möglich habt ihr schon ähnliche Erfahrungen?